KSG Andernach


Auf den Spuren der Antike



Delphi
Landschaftsbild in Delphi
Foto: Cornelia Heinsch
In den Osterferien 2004 brachen die Griechischschüler der Oberstufe (MSS 11-13) des KSG Andernach gemeinsam mit ihren Lehrern, Herrn und Frau Ritzdorf, ins Land der alten Götter auf, um den Geschehensort der Unterrichtstexte kennenzulernen. Dort empfing die Zeitreisenden freilich zunächst die Realität des heutigen Griechenlands. So forderte ein Streik der öffentlichen Verkehrsmittel viel Geduld und das ganze Organisationstalent der Gruppe.

In Griechenland angekommen, besuchten sie die Hauptstadt Athen mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Nicht einmal strömender Regen und gar nicht südländische Temperaturen konnten die Gruppe in ihrem Tatendrang hindern.
Delphi
Erinnerungsfoto aus Athen
Von oben nach unten und von links nach rechts: Sebastian Ast, Tim Kleemann, Sandra Erker, Christian Fries, Johannes Porz, Anna Jäger, Almuth Ebke, Benedikt Diensberg, Christina Krobbach, Susanne Kaiser, Annika Reuter, Wolfram Stähle, Christiane Zirwes, Ines und Jürgen Ritzdorf
Foto: Cornelia Heinsch (als Fotografin nicht auf dem Bild)


So bestieg man mit Regenschirmen bewaffnet die sich in ewigem Umbau befindende Akropolis. Weitere Programmpunkte waren der Besuch des Athener Altstadtviertels "Plaka" und die Besichtigung des Zentrums der antiken Stadt Athen, der "Agora". Den Abschluß des ersten Reiseabschnitts bildete ein Halbtagesausflug zum Poseidontempel nach Kap Sunion; dieser Ort ist berühmt für seine wundervollen Sonnenuntergänge. Drei Tage später führte die Rundreise die Schüler zum "Nabel der Welt", Delphi. Das dortige Orakel prägte in der Antike die Weltpolitik.

Auf der Fahrt nach Nafplion, der ersten Hauptstadt des modernen Griechenlands, machten sie einen Zwischenstopp in Korinth mit Besichtigung der alten, aber dennoch gut erhaltenen Burganlage.

Die letzte Station ihrer Reise sollte das am Meer gelegene Nafplion sein. In dieser idyllischen Hafenstadt konnte man am Strand der Sonne frönen. Der schweißtreibende Aufstieg von tausend Stufen zur Burg wurde mit einem atemberaubenden Ausblick über die Bucht von Nafplion belohnt.

Von dort aus führte der Weg zur Burganlage Mykene mit dem gewaltigen Kuppelgrab des Königs Agamemnon und dem imposanten Löwentor.

Zum Abschluß der Studienfahrt hinterließ die im Freilufttheater von Epidauros von der Schülerin Sandra Erker vorgetragene Gesangsdarbietung bleibenden Eindruck, denn dieses Theater war schon in der Antike für seine hervorragende Akustik berühmt. Da man alle Stätten mit dem Bus anfuhr, hatte man ausreichend, Gelegenheit sich ein Bild von der wunderschönen griechischen Landschaft zu machen.

Obwohl aufgrund von Restaurationsarbeiten für die Olympischen Spiele nicht alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen waren, wird die Fahrt allen in eindrucksvoller Erinnerung bleiben.

LK Griechisch 13 (April 2004)