KSG Andernach


Jahrgang 1976a



Anläßlich des letzen "großen" Klassentreffens im Jahre 2001 hatten Harry Lausch, Joachim Muscheid, Martin Porz und ich, nachdem wir uns doch zuvor teilweise viele Jahre nicht gesehen hatten, die Idee einer gemeinsamen mehrtägigen Radtour entwickelt.



Jahrgang 76a-Treffen
Ralf Langen, Harry Lausch, Martin Porz (v. l. n. r.) am Ende der Tour in Wissembourg, Fronleichnam 2003


Jahrgang 76a-Treffen
Nach dem Mittagessen in Gartenrestaurant: Ralf Langen, Harry Lausch, Martin Porz (v.l.n.r.) nach wohlverdienter Rast unterhalb Burg Lichtenberg (Nord-Vogesen), Fronleichnam 2003
Diese Idee wurde nun über Fronleichnam 2003 umgesetzt. Joachim mußte leider noch kurzfristig absagen. So starteten wir denn mit leidlich zufriedenstellender Fitneß (zumindest waren die Kohlehydrat- und weitere am Körper befindliche Speicher sichtbar gefüllt) zu dritt am Fronleichnamstag von Wissembourg aus zu einer dreitägigen Nord-Vogesen-/Elsaß-Tour. Der erste Tag führte uns durch die fantastische Vogesen-Landschaft bis in die Festungsstadt Bitche. Dort gelang es uns glücklicherweise, den tagsüber erlittenen dramatischen Kalorienverlust auszugleichen, in erster Linie durch konzentrierte Zufuhr flüssiger Nahrung. Am folgenden Tag brachte uns die frische Energie trotz ansteigender Temperaturen und heftiger Anstiege bis Niederbronn-les-Bains. Wie wir uns dann am Abend breitbeinig zur Proviant-Aufnahme in den Ort schleppten, das hat unbedarfte Beobachter wohl an den durch Dodge City flanierenden Matt Dillon erinnert. Unser Rückweg war dann seltsamerweise schon wieder sehr viel beschwingter. Am Samstag verließen wir die bewaldeten Vogesen, um bei inzwischen großer Hitze über viele "giftige" Elsaß-Rampen zum Ausgangspunkt Wissembourg zurückzukehren, wo wir geschafft, aber auch restlos begeistert gegen Mittag eintrafen.

Was hat diese Tour nun gebracht:

- Den Genuß von Natur, Landschaft und Miteinander,

- Das Bewußtsein, daß man auch nach Jahren individueller Lebensgestaltung sehr schnell wieder zueinander findet und gemeinsam und fies wie damals über die alten Anekdoten, aber auch über neue "geistige Ergüsse" lacht,

- Die Erkenntnis, daß beim elsässischen Bier der Weg zum Genuß nur über die Menge und einige begleitende Pastis führt,

- Die Erleichterung, nach einigen Tagen der körperlichen Erholung wieder schmerzfrei sitzen und 'normal' gehen zu können,

- Den unbedingten Wunsch, ähnliches in diesem Jahr 2004 in anderer Gegend an unserem "Jour Fixe" Fonleichnam zu wiederholen.

Ralf Langen